Die besten NextJS Starter Kits für EU-Startups 2025
Vergleich der besten NextJS Starter Kits 2025 für Europa: DSGVO, Preis und Features die zählen.
Wer ein SaaS baut, kennt das Problem: Auth, Payments, E-Mails, Analytics – immer wieder die gleichen Baustellen. Ein gutes NextJS Starter Kit spart Wochen an Arbeit.
Das Problem: Die meisten Kits kommen aus den USA und sind für den US-Markt gedacht. Google Analytics ist Standard. Cookie-Banner kommen später. DSGVO wird kaum erwähnt. Wer europäische Kunden hat, bekommt da schnell Probleme.
Dieser Vergleich zeigt sechs bekannte NextJS Starter Kits: LaunchIt, ShipFast, Supastarter, MakerKit, Divjoy und LaunchFast. Im Fokus: Tech-Stack, DSGVO-Konformität, Preis und welches Kit für EU-Startups passt.
Schnellübersicht
| Kit | Preis | DSGVO-ready? | Analytics | Stack | Am besten für |
|---|---|---|---|---|---|
| LaunchIt | 149,99 € | Ja | Plausible/PostHog | Next.js 16, Supabase | EU-Startups, B2B, feature-reiche Projekte |
| ShipFast | 199-249 $ | Nein | Google Analytics | Next.js 15, MongoDB/Supabase | US-Markt, Indiehacker |
| Supastarter | 349 $ | Teilweise | Konfigurierbar | Next.js 16, Supabase | Multi-Framework-Bedarf |
| MakerKit | 299 $ | Nein | Variiert | Next.js 16, Supabase/Firebase | B2B mit Firebase-Präferenz |
| Divjoy | 149-199 $ | Nein | Meist GA | Code-Generator | Custom-Setups |
| LaunchFast | 99-149 $ | Nein | Nicht angegeben | Multi-Framework | Budget-MVPs |
1. LaunchIt – DSGVO-konform und feature-reich
Der Unterschied: LaunchIt kombiniert DSGVO-Konformität mit vollem Feature-Set. Kein minimaler Starter—ein komplettes Fundament für ernsthafte SaaS-Projekte.
Was dabei ist
- Next.js 16 + React 19 + TypeScript
- Stripe-Zahlungen (EU SCA-ready)
- Plausible Analytics (ohne Cookies) oder PostHog
- Cookie-Consent-Banner (eingebaut)
- Resend für E-Mails
- Mehrsprachigkeit (i18n)
- Team-Management und Rollen
- Admin-Dashboard
- Rate Limiting (Upstash Redis)
- Preis: 149,99 € (einmalig)
Der DSGVO-Vorteil
Das Cookie-Banner ist nicht nur eine UI-Komponente. Es blockiert Tracking-Scripts bis zur Einwilligung und lädt Services nur bei Zustimmung. In Kombination mit Plausible (das ohne Cookies funktioniert) bedeutet das oft: gar kein Cookie-Popup für Analytics nötig.
Das spart Entwicklungszeit und monatliche Kosten für Consent-Management-Tools.
Wer dahinter steckt
Entwickelt von Lorenz, Lead Engineer aus Deutschland mit über 10 Jahren Erfahrung. In Deutschland gehostet, nutzt wo möglich EU-Services, und die Dokumentation deckt DSGVO-Anforderungen neben dem technischen Setup ab.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Einziges Kit mit DSGVO ab Tag 1
- Feature-reich: Teams, Admin, Rate Limiting dabei
- Plausible = ohne Cookies = weniger Consent-Probleme
- Günstiger als die meisten Konkurrenten
- Aktueller Stack (Next.js 16)
Nachteile:
- Kleinere Community als ShipFast
Unterm Strich: Für EU-fokussierte Produkte—ob Indie-Projekte oder Enterprise B2B—entfallen Wochen DSGVO-Arbeit bei vollem Feature-Set.
2. ShipFast – Schneller Start für Indiehacker
199-249 $ | Von Marc Lou
ShipFast konzentriert sich auf eins: Indiehacker so schnell wie möglich von null auf zahlende Kunden bringen. Bewusst minimal—nur was zum Launch nötig ist.
Features
- Next.js 15 (App + Pages Router)
- NextAuth Authentifizierung
- Stripe + Lemon Squeezy
- Mailgun für E-Mails
- Google Analytics (Standard)
- Landing Pages und Basic Flows
DSGVO-Situation
ShipFast nutzt standardmäßig Google Analytics. Für EU-Launches heißt das: Cookie-Banner bauen, Consent Mode konfigurieren, Datenschutzerklärung schreiben und korrekte Consent-Flows implementieren. Zeitaufwand: 1-2 Wochen.
Die Dokumentation enthält einen Privacy-Policy-Generator, aber der erstellt nur Text—nicht die technische Consent-Implementierung.
Passt für
- US-fokussierte Launches
- Indiehacker die minimales Setup wollen
- Geschwindigkeit über Feature-Vollständigkeit
- Teams die DSGVO separat handhaben können
Wichtig: Bei EU-Kunden 2 Extra-Wochen für DSGVO einplanen.
3. Supastarter – Multi-Framework-Option
349 $ | Teuerste Option
Supastarter ist umfassend: Rollen, Berechtigungen, Admin-Panel, Multi-Framework-Support (Next.js + Nuxt), exzellente Dokumentation.
Stärken
- Sehr vollständiges Feature-Set
- Better Auth statt NextAuth
- Mehrere Payment-Provider
- Next.js und Nuxt Support
Einschränkungen
- Hoher Preis (349 $)
- DSGVO-Features vorhanden, aber nicht im Fokus
- Kann overkill sein wenn nur Next.js gebraucht wird
Passt für: Teams die sowohl Next.js als auch Nuxt brauchen.
4. MakerKit – Firebase-fokussiertes B2B
299-599 $ | B2B-fokussiert
MakerKit zielt auf Team-basierte Produkte: Organisations-Management, Rollen, Billing-Portale, Admin-Dashboards.
Was enthalten ist
- Supabase oder Firebase
- Stripe Billing Portal
- Team- und Organisations-Management
- Admin-Dashboard
Abwägungen
- Preis steigt schnell (bis 599 $ für Team-Lizenzen)
- DSGVO kein Hauptverkaufsargument
- Firebase-Fokus passt nicht zu jedem Projekt
Passt für: B2B-SaaS die speziell Firebase-Integration wollen.
5. Divjoy – Code-Generator-Ansatz
149-199 $ | Maximale Flexibilität
Divjoy ist anders—es ist ein Code-Generator. Stack wählen (React, Next.js, Firebase, Supabase) und es generiert das Boilerplate.
Vorteile
- Volle Kontrolle über Output
- Kein Vendor Lock-in
Einschränkungen
- Weniger "ready to launch"
- DSGVO-Implementierung erforderlich
- Integrations-Arbeit oft nötig
Passt für: Erfahrene Entwickler die Flexibilität über Geschwindigkeit stellen.
6. LaunchFast – Budget-Option
99-149 $ | Niedrigster Preis
LaunchFast bietet Basic-Kits für Next.js, Astro und SvelteKit. Funktional aber minimal.
Enthalten
- Authentication, Payments, E-Mails
- Multi-Framework-Support
- Sehr günstig
Fehlt
- Keine DSGVO-Features
- Weniger ausgereift als Premium-Optionen
- Erheblicher Build-Aufwand nötig
Passt für: Budget-MVPs wo DSGVO kein Tag-1-Thema ist.
Welches Kit für welches Szenario?
| Situation | Empfehlung |
|---|---|
| EU-Startup, DSGVO kritisch | LaunchIt |
| Enterprise B2B in Europa | LaunchIt |
| Feature-reiches SaaS, EU-Markt | LaunchIt |
| US-Markt, Indiehacker | ShipFast |
| Braucht Next.js und Nuxt | Supastarter |
| B2B mit Firebase-Präferenz | MakerKit |
| Custom-Anforderungen | Divjoy |
| Knappes Budget, MVP-Phase | LaunchFast |
Der DSGVO-Faktor
Für europäische Startups lautet die DSGVO-Frage: jetzt angehen oder später nachrüsten?
Später-Ansatz: Mit Google Analytics launchen, DSGVO-Probleme entdecken, Cookie-Banner bauen, zu cookieless Analytics migrieren, Datenschutzerklärung neu schreiben. Zeitverlust: 2-3 Wochen.
Jetzt-Ansatz: Mit LaunchIt starten. Cookie-Banner dabei, Plausible läuft ohne Cookies, EU-Services konfiguriert, volles Feature-Set bereit. Launch ohne DSGVO-Blocker.